FAQ Hamburg–Berlin

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Häufig Fragen und Antworten zum Ersatzverkehr Hamburg–Berlin

In unseren FAQ finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten zum Ersatzverkehr für Regionalzüge während der Generalsanierung Hamburg–Berlin 2025/2026.

Organisation des Ersatzverkehrs

Wie komme ich während der Generalsanierung an mein Ziel?

Während der Generalsanierung Hamburg–Berlin wird auf der Hauptstrecke via Ludwigslust und Wittenberge kein Zugverkehr möglich sein. Der Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin wird via Uelzen/ Stendal umgeleitet. Der Nahverkehr wird durch einen leistungsstarken Busersatzverkehr ersetzt. Auch der Zugverkehr zwischen Hamburg und Schwerin wird stark beeinträchtigt. Das detaillierte Ersatzverkehrskonzept finden Sie auf der Informationsseite zur Generalsanierung.

 Abbildung mit verschiedenen Grafiken und Eckdaten zum Ersatzverkehr
 Abbildung mit verschiedenen Grafiken und Eckdaten zum Ersatzverkehr
Quelle: DB InfaGO AG

Informationen auf der Abbildung:

  • Täglich 86.000 km Ersatzverkehr für Regionalzüge in 6 Bundesländern.Das entspricht 23,5 Mio. km im Jahr.
  • Leicht zu erkennen im purpurnen Design.
  • Mehr als 170 neue Gelenk- und Solobusse
  • Rund 500 Busfahrer:innen im Einsatz
  • Neuwertige Fahrzeuge
  • Komfortable Sitze mit verstellbare Armlehnen und Dreipunkt-Sicherheitsgurten und barrierefreie Flächen für mobilitätseingeschränkte Reisende und Kinderwagen
  • Große Gepäckregale
  • WLAN, USB-Ladebuchsen und Toiletten auf ausgewählten Linien
  • Digitale Fahrgastinformation im Bus 
  • Live-Karte mit Echtzeit-Informationen zu Position und Fahrtverlauf der Busse im Ersatzverkehr

Wie wird der Ersatzverkehr organisiert? Wer ist der Aufgabenträger?

Das Verkehrskonzept für den Ersatzverkehr (EV) wird in enger Abstimmung zwischen der DB InfraGO, den Aufgabenträgern und den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) erarbeitet. Die EVU holen Angebote für die Erbringung von EV-Leistungen ein und beauftragen ein Busunternehmen, das die Ersatzverkehre dann fährt.

Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr ist immer das jeweilige Bundesland. Für Mecklenburg-Vorpommern ist die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV) als Aufgabenträger, die NAH.SH ist als Aufgabenträger für das Land Schleswig-Holstein zuständig. Für Hamburg ist dies der hvv und für Berlin und Brandenburg der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). In Sachsen-Anhalt kümmert sich die NASA um den Nahverkehr, in Niedersachsen sind die LNVG und der RVB verantwortlich. Im Fernverkehr gibt es keine Aufgabenträger, da dieser eigenwirtschaftlich agiert und sich entsprechend über Fahrgeldeinnahmen selbst finanziert.

Ist auch der Fernverkehr von der Sperrung betroffen? 

Auch der Fernverkehr ist von der Sperrung betroffen und wird umgeleitet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Welche Ersatzverkehrs-Linien wurden eingerichtet und welche Taktungen sind geplant?

Insgesamt gibt es 28 Ersatzverkehrslinien, die von Bussen gefahren werden, und die Regionalzüge ersetzen. Einen Überblick verschaffen Ihnen die Liniennetzpläne. Die Verbindungen und Ersatzverkehrsangebote sind bereits in die elektronischen Fahrplanauskünfte der DB und der zuständigen Verkehrsverbünde eingepflegt und können dort abgerufen werden. Sie finden sich zum Beispiel unter bahn.de sowie in der App DB Navigator. 

Wie wird sichergestellt, dass alle Fahrgäste mitgenommen werden und Überfüllung vermieden wird?

Die Fahrplankonzepte für den Ersatzverkehr beruhen auf Erfahrungswerten aus vorherigen Baumaßnahmen. Selbstverständlich wird insbesondere in den ersten Wochen der Sperrung das Nutzungsverhalten der Reisenden genau beobachtet und bewertet. Alle Fahrzeuge sind dafür mit automatischen Fahrgastzähleinrichtungen ausgestattet. Die daraus gewonnen Daten können bei Bedarf durch die Projektpartner:innen genutzt werden, um die aktuelle Verteilung der Buskapazitäten zu bewerten und bei Bedarf anzupassen.

Gibt es Reisendenlenker an den Haltestellen, die unter anderem dafür sorgen, dass alle Reisenden mitgenommen werden?

Reisendenlenker kommen an größeren EV-Knotenpunkten und vereinzelt an betroffenen Bahnhöfen zum Einsatz. Die Fahrplankonzepte für den Ersatzverkehr beruhen auf Erfahrungswerten aus vorherigen Baumaßnahmen. Selbstverständlich wird insbesondere in den ersten Wochen der Sperrung das Nutzungsverhalten der Reisenden genau beobachtet und bewertet. Alle Fahrzeuge sind dafür mit automatischen Fahrgastzähleinrichtungen ausgestattet. Die daraus gewonnen Daten können bei Bedarf durch die Projektpartner:innen genutzt werden, um die aktuelle Verteilung der Buskapazitäten zu bewerten und bei Bedarf anzupassen.

Gibt es eine Abstimmung mit dem bestehenden Busverkehr?

Der Ersatzverkehr wurde mit dem zuständigen Aufgabenträger für den Busverkehr abgestimmt. Leider ist es nicht immer möglich, die individuell gewünschte Anschlussverbindung zu ermöglichen.

Wird das Ersatzverkehrsangebot an Stoßzeiten (Schichtwechsel, Schulbeginn) angepasst?

Ja, soweit das mit den verfügbaren Ressourcen (u. a. Busse, Fahrpersonal) und unter Beachtung der gesetzlichen Rahmenbedingungen (u. a. Lenk- und Ruhezeiten) möglich und zweckmäßig ist.

Werden genügend Busse und Fahrer:innen zur Verfügung stehen?

Selbstverständlich arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partner:innen daran, rechtzeitig die notwendige Anzahl an Fahrzeugen sowie Fahrer:innen verfügbar zu haben. Hierbei profitieren wir in besonderem Maße von den Erfahrungen, die während der Generalsanierung der Riedbahn gesammelt wurden.

Schließt die Totalsperrung auch die S-Bahn in Hamburg mit ein?

Die S-Bahn Hamburg ist von der Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin grundsätzlich nicht betroffen und kann planmäßig zwischen Aumühle und Hamburg verkehren. Allerdings wird es aufgrund von einer parallelen Brückenbaumaßnahme im Hamburger Stadtgebiet für zwei Wochen im Oktober 2025 während der Herbstferien einen Ersatzverkehr mit Bussen im Abschnitt Berliner Tor - Billwerder/ Moorfleet geben. Die entsprechenden Brückenbauarbeiten sind dringend notwendig, weil die Bauwerke ihr technisches Nutzungsende erreicht haben, und können daher nicht verschoben werden. Hierzu werden die Fahrgäste rechtzeitig informiert.

Warum ist während der Bauarbeiten Hamburg–Berlin kein Zugverkehr auf der Strecke von Wittenberge nach Osterburg möglich?

Personenzüge müssen bereits in Osterburg enden, weil das Stellwerk Wittenberge während der Generalsanierung abgeschaltet wird. Somit sind keine signalbedienten Fahrten möglich, die aber eine zwingende Voraussetzung für besetzte Personenzüge sind. Ein (temporäres) Stumpfgleis kann in Wittenberge ebenfalls nicht zur Verfügung gestellt werden, weil die Bautätigkeit inklusive Baulogistik dies nicht ermöglicht.

Fahrpläne, Kapazitäten der Busse & Häufigkeit der Fahrten

Wo finde ich die Fahrplandaten des Ersatzverkehrs während der Generalsanierung?

Sämtliche Verbindungen und Ersatzverkehrsangebote sind bereits in die elektronischen Fahrplanauskünfte der DB und der zuständigen Verkehrsverbünde eingepflegt und können dort abgerufen werden. Sie finden sie zum Beispiel unter bahn.de sowie in der App DB Navigator. Sie können sich dort rechtzeitig über ihre jeweiligen Verbindungen informieren. An den Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich zudem die Abfahrtspläne.

Wo finde ich die Fahrpläne zum Download?

Sie können sich die Fahrpläne für die Buslinien des Ersatzverkehrs hier runterladen. Darüber hinaus finden Sie über die Haltestellen-Suche Details zu allen Ersatzhaltestellen inklusive der für die Haltestelle relevanten Fahrpläne.

Fahren die Ersatzbusse zur gleichen Zeit, wie die Züge, die sie ersetzen?

Sie müssen im Ersatzverkehr mit längeren Reisezeiten rechnen, denn die Fahrzeiten der Busse und der Züge unterscheiden sich teils deutlich. Auch lassen die Straßenzustände mitunter keine direkte Verkehrsführung zu. Daher passen sich auch die Abfahrtszeiten der Busse an. Von einigen Knotenpunkten fahren verschiedene Ersatzbuslinien, um den Fahrgästen ein möglichst großes Angebot zu bieten, an ihr Ziel zu gelangen.

Fahren die Ersatzbusse mit der gleichen Kapazität und Häufigkeit wie die Züge?

Sie müssen im Ersatzverkehr mit längeren Reisezeiten rechnen, denn die Fahrzeiten der Busse und der Züge unterscheiden sich teils deutlich. Auch lassen die Straßenzustände mitunter keine direkte Verkehrsführung zu. Daher passen sich auch die Abfahrtszeiten der Busse an. Von einigen Knotenpunkten fahren verschiedene Ersatzbuslinien, um den Fahrgästen ein möglichst großes Angebot zu bieten, an ihr Ziel zu gelangen. Für den Ersatzverkehr sind bis zu 173 Überland- und Gelenkbusse mit hohem Komfortstandard im Einsatz. Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Partner:innen daran, rechtzeitig die notwendige Anzahl an Fahrzeugen sowie Fahrer:innen verfügbar zu haben, damit genügend Kapazität für die Fahrgäste vorhanden ist.

Wie wird damit umgegangen, wenn die Busse im Stau stehen?

Um Verzögerungen auszugleichen, werden zeitliche Puffer im Fahrplan berücksichtigt. Bei längeren Verzögerungen muss jedoch der Folgetakt genutzt werden, weil Anschlussverbindungen nur begrenzt lange warten können.

Wird der Ersatzverkehr auf verspätete Anschlusszüge/-busse warten?

Um Verzögerungen auszugleichen, werden zeitliche Puffer im Fahrplan berücksichtigt. Bei längeren Verzögerungen muss jedoch der Folgetakt genutzt werden, weil Anschlussverbindungen nur begrenzt lange warten können.

Fahrkarten, Tarife & Entschädigungen

Wie funktioniert das Ticketsystem für den Ersatzverkehr?

Ein Einstieg in die Ersatzbusse ist nur mit gültigem Ticket gestattet. Auch für den Ersatzverkehr gelten die üblichen, meist digitalen Vertriebswege. Darüber hinaus können Sie auch während der Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Hamburg–Berlin ein Ticket am Automaten oder im Reisezentrum erwerben. Dieses gilt dann für den Ersatzverkehr statt für den Zug.

Welches Ticket benötige ich?

Für die Fahrt in den Ersatzverkehrsbussen wird keine zusätzliche Fahrkarte benötigt. Wie bei jeder Zugfahrt ist vor Fahrtantritt stets eine Fahrkarte für die gewünschte Strecke zu lösen. Diese gilt dann für den Ersatzverkehr statt für den Zug. 

 Wo erhalte ich eine Fahrkarte, wenn Ersatzverkehr mit Bussen verkehrt?

Sie erhalten Fahrkarten in den Apps, auf den Internetseiten, in den Verkaufsstellen und an den Fahrkartenautomaten der regionalen Verkehrsverbünde und den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen (z. B. in der App DB Navigator oder auf bahn.de). Der Kauf von Fahrkarten im Bus ist nicht möglich.

Lässt sich an der Haltestelle für den Ersatzverkehr eine Fahrkarte erwerben? 

In den meisten Fällen befinden sich keine Fahrkartenautomaten oder Verkaufsstellen in unmittelbarer Nähe der Haltestelle. Daher sollte der Kauf der Fahrkarte bereits bei der Planung mitbedacht werden. Fahrkarten können z. B. einfach und schnell in den Apps und auf den Internetseiten der regionalen Verkehrsverbünde und den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen erworben werden (z. B. in der App DB Navigator).

Werden Tickets automatisch an die neuen Verbindungen angepasst?

Die neuen Verbindungen sind bereits seit dem Buchungsstart im Oktober 2024 online, die gekauften Fernverkehrstickets enthalten somit bereits die Umleitungswege.

Können Ersatzverkehrsbusse mit dem Deutschlandticket genutzt werden? Gibt es vergünstigte Ticketoptionen während der Sperrzeit?

In den Ersatzverkehrsbussen des Regionalverkehrs gelten die gültigen Nahverkehrstickets, darunter auch das Deutschlandticket. Reisende mit Nahverkehrstickets können das umfangreiche Ersatzangebot des Nahverkehrs nutzen. Alle Informationen für den Regionalverkehr finden Sie hier.

Der von DB Fernverkehr angebotene Ersatzverkehr mit Bussen (Hamburg–Ludwigslust/ Wittenberge) darf lediglich mit einem gültigen Fernverkehrsticket genutzt werden. Für die Umsteigeverbindungen Hamburg–Berlin via Hannover sowie für die baubedingt umgeleiteten Direktzüge zwischen Hamburg und Berlin via Stendal werden auch Sparpreise verfügbar sein. Dies gilt auch für die umgeleiteten Fernverkehrszüge in der Relation Hamburg–Rostock. Flixtrain-Züge dürfen nur mit gültigem Flixtrain-Ticket genutzt werden.

Warum dürfen Fahrgäste zwischen Uelzen und Stendal keine ICE mit Nahverkehrstickets nutzen?

Aufgrund der Totalsperrung auf der Strecke Hamburg–Berlin werden in einem erheblichen Umfang Fern- und Güterzüge über die in längeren Abschnitten eingleisige Strecke Uelzen–Stendal umgeleitet. Diese eingleisige Strecke hat eine sehr begrenzte Kapazität, sodass für die regulären Nahverkehrszüge zwischen Uelzen und Salzwedel keine freien Zeitfenster für Zugfahrten mehr zur Verfügung sind. Sowohl die regulären Nahverkehrszüge als auch die ICE-Züge zwischen Hamburg und Berlin haben eine hohe Auslastung. Eine mögliche Freigabe der Fernverkehrszüge für Nahverkehrskunden:innen im Abschnitt Uelzen–Stendal würde die Nachfrage auf den damit schon stark ausgelasteten ICE-Zügen nochmals erhöhen. Dafür sind die zur Verfügung stehenden ICE-Kapazitäten während des Baustellenzeitraums leider nicht ausreichend.

Wird es Entschädigungen geben?

Ein leistungsfähiges Verkehrskonzept sorgt dafür, dass Reisende und Güter auch während der Generalsanierung zuverlässig ans Ziel kommen. Allerdings gibt es veränderte und zum Teil deutlich längere Fahrzeiten. Bei Verspätungen gelten grundsätzlich die Fahrgastrechte. Den Verkehrsverbünden (im Regionalverkehr und z. B. bei S-Bahnen) ist es freigestellt, weitergehende Regelungen zu treffen.

Gelten die gleichen Fahrgastrechte wie in den Zügen, insb. was Verspätungen und Erstattungen angeht?

In den Bussen des Ersatzverkehrs gelten dieselben Fahrgastrechte wie in den Zügen, dies betrifft auch Entschädigungen und Erstattungen bei Verspätungen.

Gibt es Kompensationsleistungen für BahnCard100-Inhaber oder andere Vielfahrer?

Je nach Umfang und Dauer der Baustelle haben BahnCard-Inhaber:innen und Vielfahrer mit einem Abo die Möglichkeit, eine Entschädigung zu beantragen. Bei der Erstattung aufgrund von Baustellengeschehen handelt es sich um eine Kulanzleistung. Die Kunden:innen mit einer BahnCard100 und Vielfahrer:innen werden von dem Kundenservice DB Fernverkehr bzw. dem Abocenter vor Baubeginn persönlich angeschrieben und über eine Entschädigung informiert. Von der Baustelle betroffene Inhaber:innen können sich ansonsten auch kurz vor Beginn der Baustelle an ihren Kundenservice wenden, mit der Bitte, eine Entschädigung zu prüfen. Vielfahrer:innen mit einem Abo haben die Möglichkeit ihr digitales Abo zeitweise sperren zu lassen.

Wird es eine Preisanpassung für die Strecke Hamburg–Berlin während der Sperrung geben?

Baustellen werden bei der Deutschen Bahn in der Regel langfristig im Voraus geplant. Dabei wird zum einen die Reiseauskunft in den Auskunftssystemen wie z. B. dem DB Navigator angepasst und aktualisiert. Zum anderen stellen wir bei lange im Voraus bekannten Baustellen auch sicher, dass es durch mögliche Umwege der Züge zu keinen Preissteigerungen kommt.

Wird der Fernverkehr für Nahverkehrskunden in bestimmten Regionen freigegeben?

Auf ausgewählten Strecken werden Fahrkarten des Regionalverkehrs im Fernverkehr anerkannt. Diese können auf https://www.bahn.de/service/informationen-buchung/nahverkehrsfreigabe eingesehen werden. Für die Generalsanierung Hamburg – Berlin wird es keine Freigabe für Nahverkehrskunden:innen auf Fernverkehrsverbindungen geben. Eine mögliche Freigabe der Fernverkehrszüge für Nahverkehrskunden:innen im Abschnitt Uelzen–Stendal würde die Nachfrage auf den damit schon stark ausgelasteten ICE-Zügen nochmals erhöhen. Dafür sind die zur Verfügung stehenden ICE-Kapazitäten während des Baustellenzeitraums leider nicht ausreichend.

Gibt es eine Abstimmung mit Fernbus-Anbietern zu Direktverbindungen?

Aus kartellrechtlichen Gründen findet keine Abstimmung zwischen DB Fernverkehr und Fernbus-Anbietern statt.

 Haltestellen & Wegeleitung zu den Haltestellen

Wo sind die Haltestellen? Wird es detaillierte Lagepläne geben?

Die genauen Positionen der Ersatzhaltestellen werden an den Stationen auf den Umgebungsplänen angezeigt. Den gleichen Plan finden Sie auf bahnhof.de auf der jeweiligen Bahnhofsseite. Die Wege zu den Ersatzhaltestellen sind detailliert beschrieben, und Sie können sich mithilfe eines QR-Codes direkt zu den Haltestellen navigieren lassen.

Wie finde ich die Haltestellen für den Ersatzverkehr?

Die Bushaltestellen für den Ersatzverkehr befinden sich in der Regel entweder an den Bahnhöfen oder, um die Fahrzeiten der Busse so gering wie möglich zu halten, zentral in den Kommunen. Sie sind deutlich gekennzeichnet. So führen z. B. Hinweisschilder zur jeweiligen Ersatzhaltestelle. Außerdem befinden sich in den Aushangvitrinen am Bahnsteig Umgebungspläne mit eingezeichneten Fußwegen zwischen Bahnhof und Ersatzhaltestelle.

Ist der Weg zwischen Bahnsteig/Bahnhof und Abfahrtsposition der Busse ausgeschildert?

Ja, der Weg zu den Ersatzhaltestellen ist deutlich über ein einheitliches Wegeleitsystem in unserem signalstarken Verkehrspurpur ausgeschildert. Reisende finden so leicht ihren Weg zur Ersatzhaltestelle und, bei Bedarf, zurück zum Bahnsteig.

Können die Bahnhofsunterführungen während der Bauzeit als Gleisquerung genutzt werden?

Aufgrund der laufenden Bautätigkeiten wird es aus Sicherheitsgründen nicht an allen Verkehrsstationen möglich sein, die Unterführungen zu nutzen. Nach Möglichkeit versuchen wir, die Unterführungen offen zu halten.

Bitte folgen Sie dem Wegeleitsystem, um schnell und sicher zur Ersatzhaltestelle zu gelangen. Informieren Sie sich vorab online auf bahnhof.de, ob eine Querung möglich ist oder ob Sie Umwege in Ihrer Planung berücksichtigen müssen. 

Ausstattung & Service

Gibt es Echtzeit-Tracking für den Ersatzverkehr in der App DB Navigator?

Die Busse im Regionalverkehr sind mit GPS-Trackern ausgestattet, diese liefern Positionsdaten, damit Sie im DB Navigator und in weiteren Auskunftssystemen schon vor Fahrtantritt nachschauen können, ob ihr Bus pünktlich ist. Über Monitore im Bus erhalten Sie außerdem Infos zum Streckenverlauf, Anschlussmöglichkeiten und folgende Haltestellen. Darüber hinaus können ab dem Start der Generalsanierung die Busse des Ersatzverkehrs auf hier auf dieser Webseite auf einer Karte live verfolgt werden.

Werden alle Busfahrer:innen deutsch sprechen können?

Die Fahrer:innen der Busse werden europaweit angeworben. Sie werden vor ihrem Einsatz geschult, sodass sie unter anderem gute Strecken-, aber auch Sprachkenntnisse haben. Während der Fahrt geben sowohl Monitore in den Bussen als auch die elektronischen Auskunftsmedien Auskünfte in Echtzeit. 

Werden alle Busse im Ersatzverkehr barrierefrei sein?

Die Ersatzverkehrsbusse im Regionalverkehr werden barrierefrei sein. Die Niederflurbusse sind absenkbar und verfügen über eine Klapprampe. Nach Berücksichtigung der Haltestelleninfrastruktur wird der Busfahrer bzw. die Busfahrerin beim Ein- und Ausstieg unterstützen. Reisende mit Mobilitätseinschränkungen wenden sich bitte an den Mobilitätsservice der Bahn. Die Mobilitätsservice-Zentrale organisiert alles Notwendige, wenn Unterstützung beim Ein-, Um- oder Aussteigen benötigt wird - zum Beispiel einen Hublift für den Rollstuhl. Er beantwortet auch Fragen zu geeigneten Zügen, der Barrierefreiheit von Bahnhöfen oder Mindestumsteigezeiten. Informationen finden Sie unter https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei.

Wird es eine Reservierungsmöglichkeit für die Busse geben?

Nein, es wird keine Reservierungsmöglichkeit für die Ersatzverkehrsbusse im Regionalverkehr geben.

Wie erkenne ich die Busse für den regionalen Ersatzverkehr?

Alle Busse für den regionalen Ersatzverkehr sind purpurfarben, genau wie das Wegeleitsystem zu den Ersatzhaltestellen. Die Busse sind zusätzlich mit „Ersatzverkehr Replacement Service“ beschriftet. Auch das Zeichen für den Ersatzverkehr ist großflächig zu erkennen. Über digitale Anzeigedisplays an der Seite und am Kopf des Busses werden die jeweilige Buslinie und das Ziel dargestellt. 

Wie sind die Busse ausgestattet?

Die Ersatzverkehrsbusse für den Regionalverkehr bieten einen guten Komfort. Die Fahrzeuge werden neuwertig sein, das heißt sie sind nicht älter als drei Jahre. Alle Fahrzeuge sind von außen durch ihr einheitliches Erscheinungsbild (Verkehrspurpur) leicht erkennbar. Die Ersatzverkehrsbusse für den Regionalverkehr sind zudem barrierefrei.

Es wird elektronische Haltestellenanzeigen im Innenraum und automatische Fahrgastinformationen via Lautsprecher geben. Die Fahrzeuge verfügen über USB-Ladesteckdosen an den Sitzen und haben WLAN an Bord. Insbesondere Überlandbusse werden zusätzlich über ein WC verfügen.

Gibt es in den Bussen des Ersatzverkehrs Toiletten?

Einige Überlandbusse im regionalen Ersatzverkehr werden über ein WC verfügen, dieses ist jedoch nicht barrierefrei zugänglich.

Ist der Zugang zu den Toiletten in den Bussen barrierefrei?  

Nein: Die Toiletten in den Überlandbussen sind als solche nicht barrierefrei, sondern haben einen kleinen Absatz beim Einstieg in das WC.

Werden unterschiedliche Busse für Fernverkehrs- und Regionalersatzverkehre eingesetzt?

Die Busse im regionalen Ersatzverkehr werden einheitlich gestaltet sein und verfügen über WLAN. Auf ausgewählten Linien kommen Busse mit WC zum Einsatz.

Busse für den Fernverkehr werden entsprechend von DB Fernverkehr gestellt.

Mitnahme von Fahrrädern, Hunden und co

Ist die Fahrradmitnahme im Ersatzverkehr möglich?

Wir möchten, dass möglichst viele Fahrgäste während der Generalsanierung weiterhin öffentliche Verkehrsmittel nutzen und mit dem Ersatzverkehr zuverlässig und planbar an ihr Ziel kommen. Aufgrund der Priorität darauf, möglichst viele Fahrgäste mitnehmen zu können, ist eine Fahrradmitnahme in den Bussen des Ersatzverkehrs nicht möglich. Klapp- und Falträder im geschlossenen Zustand gelten als Gepäckstücke und können im Ersatzverkehr auf allen Linien mitgeführt werden.

Warum können keine Fahrräder mitgenommen werden?

Die Ausrüstung mit Heckgepäckträgern für Fahrräder hat die DB bereits während anderer Baumaßnahmen getestet. Während der Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin können die Ersatzbusse jedoch nicht damit ausgerüstet werden. Wesentliche Gründe sind die dann erforderlichen, längeren Haltezeiten sowie haftungsrechtliche Fragen.

Bei einem Ersatzverkehr, der kleinere Abschnitte umfasst, können längere Haltezeiten besser eingeplant werden als bei einem Konzept, das sich – wie zwischen Hamburg und Berlin – auf insgesamt 28 Linien mit umfangreichen Anschlussbeziehungen erstreckt. Gleichwohl prüft die DB InfraGO gemeinsam mit den für den Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern, auf welchen Relationen eine Fahrradmitnahme realisierbar ist. Grundsätzlich gilt im Ersatzverkehr ebenso wie in Zügen: Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang vor Fahrrädern.

Ist die Mitnahme von E-Tretrollern erlaubt?

Aufgrund des erhöhten Brandrisikos dürfen E-Tretroller (auch E-Scooter genannt) nicht in die Busse des Ersatzverkehrs mitgenommen werden.

Ist die Mitnahme von Hunden erlaubt?

Die Mitnahme von Hunden im Ersatzverkehr ist unter Aufsicht erlaubt. Voraussetzung ist, dass die Hunde entweder in Behältnissen wie Handgepäck (z. B. Tierboxen) untergebracht werden oder angeleint sind und einen Maulkorb tragen. Informationen zu Zusatztickets für Hunde finden Sie z. B. hier.

Können Kinder im Kinderwagen und mobilitätseingeschränkte Reisende im Ersatzverkehr mit Bussen mitfahren?

Kinderwagen und Rollstühle werden selbstverständlich in den Ersatzverkehrsbussen mitgenommen. In den Gelenkbussen, die im Ersatzverkehr zum Einsatz kommen, gibt es zwei ausgewiesene Flächen mit Einstiegshilfe für Rollstühle und Kinderwagen, in den einteiligen Bussen ist dafür eine sogenannte Sondernutzungsfläche ausgewiesen, die ebenfalls über eine Einstiegshilfe erreicht werden kann. Wir empfehlen mobilitätseingeschränkten Personen zusätzlich, sich bei der Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) im Vorfeld anzumelden.  

Wo wird das Gepäck, Kinderwagen, Rollstuhl, etc. in den Ersatzbussen transportiert?

In den Gelenkbussen, die im Ersatzverkehr zum Einsatz kommen, gibt es zwei ausgewiesene Flächen mit Einstiegshilfe für Rollstühle und Kinderwagen, in den Solobussen ist dafür eine sogenannte Sondernutzungsfläche ausgewiesen.

Kontaktmöglichkeit

Ich bin mobilitätseingeschränkt und brauche Unterstützung. An wen kann ich mich wenden?

Bitte wenden Sie sich an den Mobilitätsservice der Deutschen Bahn. Die Mobilitätsservice-Zentrale organisiert alles Notwendige, wenn Unterstützung beim Ein-, Um- oder Aussteigen benötigt wird – zum Beispiel einen Hublift für den Rollstuhl. Die Zentrale beantwortet auch Fragen zu geeigneten Zügen, der Barrierefreiheit von Bahnhöfen oder Mindestumsteigezeiten. Informationen finden Sie unter https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei.

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen zum Ersatzverkehr habe?

Für allgemeine Fragen zum Ersatzverkehr für für Regionalzüge zwischen Hamburg und Berlin wenden Sie sich bitte an info@ecovista.eu oder ab dem 1. August 2025 telefonisch an 0800 5900095 (DB Dialog, Montag - Freitag von 8 bis 18 Uhr). 

Ich möchte ein Feedback zum Ersatzverkehr geben. An wen kann ich mich wenden?

Für Lob oder Beschwerden zum regionalen Ersatzverkehr wenden Sie sich bitte an feedback@ecovista.eu.

 Wie kann ich einen verlorenen Gegenstand im Bus melden oder zurückerhalten?

Zum Thema Fundsachen wenden Sie sich bitte an fundsachen@ecovista.eu.

 An wen kann ich mich wenden, wenn ich allgemeine Fragen zur Generalsanierung habe?

Bitte nutzen Sie für Fragen und Feedback rund um die Generalsanierung dieses Kontaktformular oder wenden Sie sich für allgemeine Fragen zu Bauarbeiten oder den verkehrlichen Auswirkungen ab dem 1. August 2025 telefonisch an 0800 5900095 (DB Dialog, Montag - Freitag von 8 bis 18 Uhr).

 Wie kann ich mich zur Generalsanierung auf dem Laufenden halten?

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Quelle: DB InfraGO AG
Ich finde keine Antwort auf meine Frage. An wen kann ich mich wenden?

Sollten Sie in unseren FAQs keine Antwort gefunden haben, nutzen Sie ab 1. August 2025 gerne auch folgende Telefonnummer0800 5900095 (DB Dialog, Montag - Freitag von 8 bis 18 Uhr).