FAQ Nürnberg–Regensburg

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Häufig Fragen und Antworten zum Ersatzverkehr Nürnberg – Regensburg

In unseren FAQ finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten zum Ersatzverkehr für Regionalzüge während der Generalsanierung Nürnberg – Regensburg 2026.

Organisation des Ersatzverkehrs

Wie sehen Ersatzverkehrskonzepte aus?

Mit einem leistungsstarken Ersatzkonzept stellt die DB sicher, dass Menschen und Güter während der Generalsanierung Nürnberg – Regensburg zuverlässig ihr Ziel erreichen. Das Angebot für den regionalen Ersatzverkehr während der Generalsanierung wird gemeinsam mit den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern und betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in enger Abstimmung entwickelt und umgesetzt. Täglich profitieren über 20.000 Reisende von 92 neuen Überland- und Gelenkbussen mit hohem Komfortstandard. Die Organisation des Ersatzverkehrs übernimmt die DB InfraGo AG. Das Fahrplan- und Linienkonzept wird gemeinsam gestaltet.

Wie viele Busse sind für den regionalen Ersatzverkehr unterwegs?

Während der Generalsanierung der Strecke Nürnberg – Regensburg sind insgesamt 92 Busse im Einsatz, darunter sowohl Gelenk- als auch Solobusse. Die Busse sind auf verschiedene Linien verteilt. Informationen zur Anzahl der eingesetzten Busse pro Linie finden Sie in den Reiseauskunftsmedien oder auf bahn.de.

Gibt es Ersatzzüge?

Die ausfallenden Linien werden durch Busse des Ersatzverkehrs ersetzt. Der Zug der Linie RE 40 verkehrt jedoch in Doppel- und ggf. Dreifachtraktion verstärkt zwischen Nürnberg und Regensburg über Neukirchen. Die Verbindung ist in den Reiseauskunftsmedien sowie unter bahn.de zu finden.

Wo fährt der Fernverkehr?

Im Fernverkehr wird bis zum 13. Juni ein Teil der sonst mindestens zweistündlichen ICE-Züge zwischen Nürnberg und Regensburg über Ingolstadt umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um rund eine Stunde. Zusätzlich verkehrt eine ICE-Fahrt pro Tag und Richtung von München über Landshut, Regensburg und Passau nach Wien. Der Rest der Züge beginnt/endet bereits in Nürnberg. Zur Reise zwischen Deutschland und Österreich stehen weiterhin auch die zweistündlichen Züge zwischen München und Wien via Salzburg zur Verfügung. In Regensburg, Passau und Plattling ist das Fernverkehrsangebot in dieser Phase reduziert, in Straubing halten vorübergehend keine Fernzüge.

Ist auch der Fernverkehr von der Sperrung betroffen?

Auch der Fernverkehr ist von der Sperrung betroffen und wird umgeleitet. 

Was passiert auf der Umleitstrecke Donautalbahn?

Auf der Strecke Ingolstadt – Regensburg wird es vom 6. Februar bis 13. Juni 2026 Ersatzverkehr mit Bussen geben, obwohl dort keine Bauarbeiten stattfinden. Grund dafür ist, dass die Strecke in diesem Zeitraum als Umleiterstrecke für den Güterverkehr genutzt wird. Dadurch ist sie ausgelastet, und der Nahverkehr zwischen Neustadt (Donau) und Regensburg muss eingeschränkt werden. Alle zwei Stunden wird daher ein Zug durch Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt.

Werden genügend Busse und Fahrer:innen zur Verfügung stehen?

Selbstverständlich arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partner:innen daran, rechtzeitig die notwendige Anzahl an Fahrzeugen sowie Fahrer:innen verfügbar zu haben. Hierbei profitieren wir in besonderem Maße von den Erfahrungen, die während der Generalsanierungen der Riedbahn und Hamburg – Berlin sowie bei vorherigen Baumaßnahmen in Bayern gesammelt wurden.

Gibt es eine Abstimmung mit dem bestehenden Busverkehr?

Der Ersatzverkehr wurde mit dem zuständigen Aufgabenträger für den bestehenden Busverkehr abgestimmt. Leider ist es nicht immer möglich, die individuell gewünschte Anschlussverbindung zu ermöglichen.

Wie wird damit umgegangen, wenn die Busse im Stau stehen?

Um Verzögerungen auszugleichen, werden zeitliche Puffer im Fahrplan berücksichtigt. Bei längeren Verzögerungen muss jedoch – wie bei einer Zugverspätung auch – der Folgetakt genutzt werden, weil Anschlussverbindungen nur begrenzt lange warten können.

Wann und wie werden die Umleiterstrecken auf die Generalsanierung vorbereitet?

Die DB hat durch vorsorgliche Instandhaltungsmaßnahmen an den Umleitungsstrecken sichergestellt, dass diese den erhöhten Verkehr während der Generalsanierung aufnehmen können. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem:

  • Erneuerung der Weichenschienengestänge
  • Durcharbeitung der Streckengleise
  • Schienenerneuerung
  • Schwellenwechsel

Auf der Strecke 5860 von Regensburg nach Schwandorf wurden zudem umfangreiche Instandhaltungsarbeiten einschließlich der Erneuerung von Gleisen und Weichen durchgeführt.

Wieso gibt es auf anderen Strecken, die nicht von der Generalsanierung betroffen sind, Ersatzverkehr mit Bussen?

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, Freizeitreisende sowie Pendlerinnen und Pendler während der Totalsperrung mit einem umfassenden Ersatzverkehrskonzept zuverlässig ans Ziel zu bringen. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass auch der Schienengüterverkehr trotz Totalsperrung weiterhin abgewickelt werden kann. Die Güterzüge werden dafür auf Umleitungsstrecken ausweichen, um die Baustelle zu umfahren. Durch den zusätzlichen Güterverkehr und den weiterhin laufenden Personennahverkehr würde die Kapazität auf den Umleitungsstrecken stark beansprucht. Angesichts der zeitlich befristeten Generalsanierung und der dadurch entstehenden Umleitungen handelt es sich daher um eine temporär überlastete Strecke.

Um diese Überlastung zu steuern, sind nach Abstimmung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen und der Bundesnetzagentur Maßnahmen erforderlich, wie etwa eine Reduzierung des Personennahverkehrs auf den betroffenen Abschnitten. Konkret bedeutet das:

Zwischen dem 6. Februar und 13. Juni 2026 wird der Schienenpersonennahverkehr auf der Verbindung Ingolstadt – Regensburg im Abschnitt Neustadt (Donau) – Regensburg Hauptbahnhof eingeschränkt. Ebenso muss der Nahverkehr auf dem Abschnitt Landshut – Plattling in den Zeiträumen vom 6. Februar bis 13. Juni 2026 sowie vom 11. Juli bis 20. September 2026 reduziert werden.

Damit Fahrgäste und Pendlerinnen und Pendler dennoch möglichst zur gewohnten Taktung unterwegs sein können, werden neben den verbleibenden Zugverbindungen zusätzliche Busse im Ersatzverkehr (EV) eingesetzt. Das bedeutet: Die Busse des EV ersetzen jeweils die aus dem Stundentakt entfallenden Züge auf den genannten Streckenabschnitten. Der Zugbetrieb wird im Zweistundentakt fortgeführt, während der EV für die zwischenliegenden Zugverbindungen auf den Abschnitten Neustadt (Donau) – Regensburg Hauptbahnhof sowie Landshut – Plattling bereitsteht.

Sind Sie mit den Straßenbetrieben im Austausch? Ist sichergestellt, dass nicht gleichzeitig zu Ihren Bauarbeiten auf den Ersatzverkehrsstrecken oder den Umleiterstrecken wichtige Straßen gesperrt werden? 

Während der Generalsanierung wird es einen umfassenden Ersatzverkehr geben. Buslinien ersetzen die verschiedenen Linien des Schienenpersonennahverkehrs. Zwei der Linien führen dabei über die Autobahn:

  • RE 50 von Nürnberg Hbf ohne Halt nach Regensburg
  • RE 22 ab Neumarkt über Parsberg nach Regensburg

Damit die Fahrzeit aufgrund von Beeinträchtigungen durch Baumaßnahmen auf der Autobahn nicht noch verlängert wird, stimmt sich die DB InfraGo AG regelmäßig mit der Autobahn GmbH ab.

Ebenso stehen Bahn und Bauprojekt mit den regionalen Behörden regelmäßig im Kontakt, damit die Straßen frei für den Ersatzverkehr bleiben. Dabei können wir jedoch nicht ausschließen, dass es durch kurzfristig notwendige Baumaßnahmen zu Änderungen im Fahrtenverlauf kommen kann. Diese werden wir rechtzeitig kommunizieren.

Fahrpläne, Kapazitäten der Busse & Häufigkeit der Fahrten

Wo finde ich die Fahrplandaten des Ersatzverkehrs während der Generalsanierung?

Sämtliche Verbindungen und Ersatzverkehrsangebote sind bereits in die elektronischen Fahrplanauskünfte der DB und der zuständigen Verkehrsverbünde eingepflegt und können dort abgerufen werden. Sie finden sie zum Beispiel unter bahn.de sowie in der App DB Navigator. Sie können sich dort rechtzeitig über ihre jeweiligen Verbindungen informieren. An den Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich zudem die Abfahrtspläne.

Wieso finde ich die Verbindung nicht im Navigator?

Im DB Navigator sind die Fahrpläne der Ersatzbusse an der geografisch korrekten Haltestelle hinterlegt. Aus diesem Grund kann es sein, dass eine Suche mit den Bahnhofsnamen zu keinem Ergebnis führt. Die Haltestellen, an denen der Ersatzverkehr hält, sind zum Teil bereits vorhandene Haltestellen, die eine eigene Bezeichnung haben. So heißt die Haltestelle eines Busses, der am Bahnhof hält, nicht immer zwingend "Bahnhof". Die Busse des Ersatzverkehrs während der Generalsanierung halten aus mehreren Gründen selten am Bahnhof (siehe "Wo sind die Haltestellen für den Ersatzverkehr mit Bussen?").

Daher finden Sie Ihre gesuchte Verbindung im Navigator am besten, wenn Sie die entsprechende Haltestelle des Ersatzverkehrs angeben. Alternativ können Sie auch anhand Ihrer Adresse oder Ihres Standorts nach einer Verbindung suchen. Ihnen wird dann eine Verbindung angezeigt, die den Fußweg zur nächsten Haltestelle des Ersatzverkehrs beinhaltet.

Wo finde ich die Fahrpläne zum Download?

Sie können sich die Fahrpläne für die Buslinien des Ersatzverkehrs rechtzeitig vor dem Start der Generalsanierung hier auf dieser Webseite runterladen.

Fahren die Ersatzbusse mit der gleichen Kapazität und Häufigkeit wie die Züge?

Sie müssen im Ersatzverkehr mit längeren Reisezeiten rechnen, denn die Fahrzeiten der Busse und der Züge unterscheiden sich teils deutlich. Auch lassen die Straßenzustände mitunter keine direkte Verkehrsführung zu.Daher passen sich auch die Abfahrtszeiten der Busse an. Von einigen Knotenpunkten fahren verschiedene Ersatzbuslinien, um den Fahrgästen ein möglichst großes Angebot zu bieten, an ihr Ziel zu gelangen. Für den Ersatzverkehr sind bis zu 92 Überland- und Gelenkbusse mit hohem Komfortstandard im Einsatz. Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern daran, rechtzeitig die notwendige Anzahl an Fahrzeugen sowie Fahrer:innen verfügbar zu haben, damit genügend Kapazität für die Fahrgäste vorhanden ist.

Wie lang ist die Fahrzeit der einzelnen Ersatzverkehrslinien?

Grundsätzlich ist die Fahrzeit mit dem Ersatzverkehrsbus länger als mit der regulären Zugverbindung. Die genauen Fahrzeiten finden Sie in den Auskunftsmedien, zum Beispiel auf bahn.de.

Wird das Ersatzverkehrsangebot an Stoßzeiten (Schichtwechsel, Schulbeginn) angepasst?

Ja, sofern es mit den verfügbaren Ressourcen (z. B. Busse und Fahrpersonal) sowie unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben, wie etwa Lenk- und Ruhezeiten, möglich und sinnvoll ist.

Fahren die Ersatzbusse zur gleichen Zeit, wie die Züge, die sie ersetzen?

Sie müssen im Ersatzverkehr mit längeren Reisezeiten rechnen, denn die Fahrzeiten der Busse und der Züge unterscheiden sich teils deutlich. Auch lassen die Straßenzustände mitunter keine direkte Verkehrsführung zu. Daher passen sich auch die Abfahrtszeiten der Busse an. Von einigen Knotenpunkten fahren verschiedene Ersatzbuslinien, um den Fahrgästen ein möglichst großes Angebot zu bieten, an ihr Ziel zu gelangen.

Warum fahren die Busse des Ersatzverkehrs Regensburg-Prüfening nicht an?

Der Halt Regensburg-Prüfening entfällt, da der Bahnhof aufgrund der dortigen Verkehrssituation für den Busverkehr nicht angefahren werden kann. Die Linie RB 51 hält stattdessen in Regensburg-Lessingstraße. Die anderen Verbindungen halten am Regensburger Hauptbahnhof. Dort gibt es reguläre Verbindungen nach Prüfening, die in den Auskunftsmedien zu finden sind.

Fahrkarten, Tarife & Entschädigungen

Bekommen Reisende und Güterverkehrsunternehmen eine Entschädigung für die Totalsperrung?

Ein leistungsfähiges Verkehrskonzept sorgt dafür, dass Reisende und Güter auch während der Generalsanierung zuverlässig ans Ziel kommen. Allerdings gibt es veränderte und zum Teil deutlich längere Fahrzeiten. Bei außerordentlichen Verspätungen gelten grundsätzlich die Fahrgastrechte. Den Verkehrsverbünden (im Regionalverkehr und z. B. bei S-Bahnen) steht es frei, weitergehende Regelungen zu treffen.

Brauche ich für den Ersatzverkehr mit Bussen ein besonderes Ticket?

Für die Fahrt in den Ersatzverkehrsbussen wird keine zusätzliche Fahrkarte benötigt. Wie bei jeder Zugfahrt ist vor Fahrtantritt stets eine Fahrkarte für die gewünschte Strecke zu lösen. Diese gilt dann für den Ersatzverkehr statt für den Zug. 

Wo erhalte ich eine Fahrkarte, wenn Ersatzverkehr mit Bussen verkehrt?

Sie erhalten Fahrkarten in den Apps, auf den Internetseiten, in den Verkaufsstellen und an den Fahrkartenautomaten der regionalen Verkehrsverbünde und den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen (z. B. in der App DB Navigator oder auf bahn.de). Ein wichtiger Hinweis: Die Bahnhöfe entlang der Strecke sind aufgrund der Baumaßnahme oft nicht zugänglich. Der Kauf von Fahrkarten im Bus ist nicht möglich.

Lässt sich an der Haltestelle für den Ersatzverkehr eine Fahrkarte erwerben? 

In den meisten Fällen befinden sich keine Fahrkartenautomaten oder Verkaufsstellen in unmittelbarer Nähe der Haltestelle. Daher sollte der Kauf der Fahrkarte bereits bei der Planung mitbedacht werden. Fahrkarten können z. B. einfach und schnell in den Apps und auf den Internetseiten der regionalen Verkehrsverbünde und den beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen erworben werden (z. B. in der App DB Navigator).

Können Ersatzverkehrsbusse mit dem Deutschlandticket genutzt werden? Gibt es vergünstigte Ticketoptionen während der Sperrzeit?

In den Ersatzverkehrsbussen des Regionalverkehrs gelten die gültigen Nahverkehrstickets, darunter auch das Deutschlandticket. Reisende mit Nahverkehrstickets können das umfangreiche Ersatzangebot des Nahverkehrs nutzen. Alle Informationen für den Regionalverkehr finden Sie hier.

Welche Fahrgastrechte habe ich, bspw. bei Verspätung im Bus?

In den Bussen des Ersatzverkehrs gelten dieselben Fahrgastrechte wie in den Zügen, dies betrifft auch Entschädigungen und Erstattungen bei Verspätungen.

Gibt es Kompensationsleistungen für BahnCard100-Inhaber oder andere Vielfahrer?

Je nach Umfang und Dauer der Baustelle haben BahnCard-Inhaber:innen und Vielfahrer mit einem Abo die Möglichkeit, eine Entschädigung zu beantragen. Bei der Erstattung aufgrund von Baustellengeschehen handelt es sich um eine Kulanzleistung. Die Kund:innen mit einer BahnCard100 und Vielfahrer:innen werden von dem Kundenservice DB Fernverkehr bzw. dem Abocenter vor Baubeginn persönlich angeschrieben und über eine Entschädigung informiert. Von der Baustelle betroffene Inhaber:innen können sich ansonsten auch kurz vor Beginn der Baustelle an ihren Kundenservice wenden, um eine Entschädigung prüfen zu lassen. Vielfahrer:innen mit einem Abo haben die Möglichkeit ihr digitales Abo zeitweise sperren zu lassen.

 Haltestellen & Wegeleitung zu den Haltestellen

Wo sind die Haltestellen für den Ersatzverkehr mit Bussen?

Die genauen Positionen der Ersatzhaltestellen werden an den Stationen auf den Umgebungsplänen angezeigt. Den gleichen Plan finden Sie auch auf bahnhof.de auf der jeweiligen Bahnhofsseite. Die Wege zu den Ersatzhaltestellen sind detailliert beschrieben, und Sie können sich mithilfe eines QR-Codes direkt zu den Haltestellen navigieren lassen.Die Bushaltestellen für den Ersatzverkehr befinden sich in der Regel entweder an den Bahnhöfen oder, um die Fahrzeiten der Busse so gering wie möglich zu halten, zentral in den jeweiligen Kommunen. Sie sind deutlich gekennzeichnet. So führen z. B. Hinweisschilder zur jeweiligen Ersatzhaltestelle. Außerdem befinden sich in den Aushangvitrinen am Bahnsteig Umgebungspläne mit eingezeichneten Fußwegen zwischen Bahnhof und Ersatzhaltestelle.

Wird es zusätzliche Haltestellen für den Ersatzverkehr mit Bussen geben?

Die Busse fahren soweit möglich die Ortschaften an, die der Schienenpersonennahverkehr heute bereits anfährt. Vereinzelt kann es vorkommen, dass der Ersatzverkehr mit Bussen in einem anderen Ortsteil halten muss. Zusätzliche Orte werden nicht angefahren, sofern nicht alle Belange mit nur einer Haltestelle ausreichend berücksichtigt werden können. In einigen Ortschaften hält der Ersatzverkehr z. B. an Randlagen, damit Fahrgäste mit Pkw leichter umsteigen können, falls im Ortskern nicht ausreichend Parkplätze vorhanden sind.

Wird der Ersatzverkehr mit Bussen immer an den Bahnhöfen halten oder sind auch andere Haltestellen geplant?

Die Bushaltestellen für den Ersatzverkehr befinden sich in der Regel entweder an den Bahnhöfen oder, um die Fahrzeiten der Busse so gering wie möglich zu halten, zentral in den Kommunen. Der genaue Ort einer Ersatzhaltestelle hängt von zahlreichen Faktoren ab. Neben den Stellplätzen spielt auch u. a. der Umfang der Bautätigkeit am Bahnhof eine Rolle. Ein umfangreiches Baugeschehen mit hohem Baustellenverkehr hat ein hohes Gefährdungspotenzial für wartende Fahrgäste. Im Vergleich zum Zugverkehr verlängert sich in der Regel die Fahrzeit. Um diese Fahrzeitverlängerung in Grenzen zu halten, ist eine Linienführung mit möglichst wenig Umwegen zielführend.

Ist der Weg zwischen Bahnsteig/Bahnhof und Abfahrtsposition der Busse ausgeschildert?

Ja, der Weg zu den Ersatzhaltestellen ist deutlich über ein einheitliches Wegeleitsystem in unserem signalstarken Verkehrspurpur ausgeschildert. Reisende finden so leicht ihren Weg zur Ersatzhaltestelle und, bei Bedarf, zurück zum Bahnsteig.

Warum halten die Busse in Ochenbruck an verschiedenen Orten?

In Ochenbruck gibt es zwei Haltestellen – eine für die Linie S3 und eine für die Linie RE22. Die Linie S3 nach Feucht bzw. Neumarkt hält in der Nähe des Bahnhofs. Die Verkehrsführung durch die Ortschaft zur Haltestelle am Bahnhof ist jedoch sehr umständlich und die Straßen sind eng. Wenn alle Busse den Bahnhof anfahren würden, käme es innerhalb des Ortes zu Verkehrsproblemen. Zudem würden sich die Busse des Ersatzverkehrs und die laufende Baumaßnahme gegenseitig behindern. Aus diesem Grund hält der Expressbus RE22 nach Nürnberg bzw. Regensburg an der Bundesstraße 8. 

Das Haltestellenkonzept wurde in enger Abstimmung mit der Kommune entwickelt. Die getrennte Lage der Haltestellen erhöht die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, die überwiegend die S3 nutzen. Durch die Positionierung der S3-Haltestelle in Bahnhofsnähe wird ein potenziell gefährlicher Ein- und Ausstieg an der Bundesstraße für den Schulverkehr verhindert.

Wieso hält der Bus in Deuerling nicht am Bahnhof, sondern im weiter entfernten Ortsteil?

Der Ersatzverkehr hält in Deuerling nicht direkt am Bahnhof. Grund dafür ist, dass die Parkplätze am Bahnhof Deuerling sowie am Bahnhof Undorf als Baustelleneinrichtungsflächen genutzt werden. Zudem stehen keine Wendeflächen für die Busse zur Verfügung. Die Ersatzverkehrs-Haltestelle wurde deshalb in der Ortschaft Deuerling Abzweigung Undorf eingerichtet.

Wieso halten die Busse des Ersatzverkehrs in Neumarkt nicht am Busbahnhof?

In Abstimmung mit der Kommune, dem Landkreis und den Stadtwerken wurde ein Haltestellenkonzept abseits des Busbahnhofs entwickelt. In Neumarkt treffen die Linien RE22, S3 und RB51 aufeinander. Würden alle Busse am Busbahnhof halten, käme es dort zu einer Überlastung und die Qualität des Angebots könnte nicht mehr gewährleistet werden. Die Busse des Ersatzverkehrs halten daher in der Bahnhofstraße zum Ausstieg und in der Holzgartenstraße zum Einstieg. Dadurch wird die Haltestellensituation in Neumarkt deutlich entzerrt. Die fußläufige Entfernung zwischen dem Busbahnhof und den EV-Haltestellen ermöglicht weiterhin einen Umstieg zwischen den Stadt- und Regionalbussen sowie dem Ersatzverkehr.

Warum befinden sich die Haltestellen in Parsberg nicht am Bahnhof, sondern an der Nordunterführung (Kreisverkehr)?

In Parsberg treffen die Linien RE22 und RB51 aufeinander. Aufgrund der Verkehrs- und Bausituation ist es nicht möglich, die Haltestellen direkt am Bahnhof einzurichten. Um dennoch einen Umstieg zwischen den Linien zu ermöglichen, befinden sich die Haltestellen westlich des Bahnhofs unter der Bahnunterführung (RB51) sowie nördlich der Unterführung an der Haltestelle Parsberg Aktiv-Markt (RE22).

Ausstattung & Service

Wie sehen die Busse des Ersatzverkehrs aus und wie sind sie ausgestattet?

Die Ersatzverkehrsbusse für den Regionalverkehr bieten einen hohen Komfort. Die Fahrzeuge werden neuwertig sein und maximal drei Jahre alt. Sie sind von außen durch ihr einheitliches Erscheinungsbild in Verkehrspurpur leicht erkennbar. Alle Ersatzverkehrsbusse für den Regionalverkehr sind zudem barrierefrei. Im Innenraum befinden sich elektronische Haltestellenanzeigen sowie automatische Fahrgastinformationen über Lautsprecher. Zudem verfügen die Fahrzeuge über USB-Ladesteckdosen an den Sitzen und bieten WLAN an Bord. Die auf der Autobahn eingesetzten Busse sind überwiegend mit einem WC ausgestattet.

Gibt es WLAN in den Bussen?

Die Fahrzeuge verfügen über USB-Ladesteckdosen an den Sitzen und haben WLAN an Bord.

Gibt es Sitzplatzreservierung im Bus?

Nein, es wird keine Reservierungsmöglichkeit für die Ersatzverkehrsbusse im Regionalverkehr geben.

Wie viele Sitz- und Stehplätze gibt es im Bus?

Die genaue Anzahl der Sitz- und Stehplätze variiert je nach Bus. Bei den Solobussen (mit oder ohne WC) gibt es etwa 40 bis 45 Sitzplätze sowie 30 bis 35 Stehplätze. Die Gelenkbusse bieten etwa 45 bis 55 Sitzplätze und 110 bis 120 Stehplätze.

Wie erkenne ich die Busse für den regionalen Ersatzverkehr?

Alle Busse sind rundherum purpurfarben und mit „Ersatzverkehr Replacement Service“ beschriftet. Auch das Zeichen für den Ersatzverkehr ist großflächig zu erkennen. Über digitale Anzeigedisplays an der Seite und am Kopf des Busses werden die jeweilige Buslinie und das Ziel dargestellt. 

Wie wird sichergestellt, dass alle Fahrgäste mitgenommen werden und Überfüllung vermieden wird?

Die Fahrplankonzepte für den Ersatzverkehr beruhen auf Fahrgastzahlen sowie Erfahrungswerten aus vorherigen Baumaßnahmen. Selbstverständlich wird insbesondere in den ersten Wochen der Sperrung das Nutzungsverhalten der Reisenden genau beobachtet und bewertet. Alle Fahrzeuge sind dafür mit automatischen Fahrgastzähleinrichtungen ausgestattet. Die daraus gewonnenen Daten werden den Projektpartner:innen zur Verfügung gestellt, damit vorhandene Buskapazitäten gegebenenfalls angepasst werden können. 

Gibt es Echtzeit-Tracking für den Ersatzverkehr in der App DB Navigator?

Die Busse im Regionalverkehr sind mit GPS-Trackern ausgestattet, diese liefern Positionsdaten, damit Sie im DB Navigator und in weiteren Auskunftssystemen schon vor Fahrtantritt nachschauen können, ob Ihr Bus pünktlich ist. Über Monitore im Bus erhalten Sie außerdem Infos zum Streckenverlauf, Anschlussmöglichkeiten und folgende Haltestellen. Darüber hinaus können ab dem Start der Generalsanierung die Busse des Ersatzverkehrs auf dieser Webseite auf einer Karte live verfolgt werden.

Werden alle Busfahrer:innen deutsch sprechen können?

Die Fahrer:innen der Busse des Ersatzverkehrs werden europaweit angeworben. Sie werden vor ihrem Einsatz geschult, sodass sie unter anderem gute Strecken-, aber auch Sprachkenntnisse haben. Während der Fahrt geben sowohl Monitore in den Bussen als auch die elektronischen Auskunftsmedien Auskünfte in Echtzeit. 

Werden alle Busse im Ersatzverkehr barrierefrei sein?

Die Ersatzverkehrsbusse im Regionalverkehr werden barrierefrei sein. Die Niederflurbusse sind absenkbar und verfügen über eine Klapprampe. Nach Berücksichtigung der Haltestelleninfrastruktur wird der Busfahrer bzw. die Busfahrerin beim Ein- und Ausstieg unterstützen. Reisende mit Mobilitätseinschränkungen wenden sich bitte an den Mobilitätsservice der Bahn. Die Mobilitätsservice-Zentrale organisiert alles Notwendige, wenn Unterstützung beim Ein-, Um- oder Aussteigen benötigt wird – zum Beispiel einen Hublift für den Rollstuhl. Sie beantwortet auch Fragen zu geeigneten Zügen, der Barrierefreiheit von Bahnhöfen oder Mindestumsteigezeiten. Informationen finden Sie unter https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei.

Mitnahme von Fahrrädern, Hunden und co

Können Kinder im Kinderwagen und mobilitätseingeschränkte Reisende im Ersatzverkehr mit Bussen mitfahren?

Kinderwagen und Rollstühle werden selbstverständlich in den Ersatzverkehrsbussen mitgenommen. In den Gelenkbussen, die im Ersatzverkehr zum Einsatz kommen, gibt es zwei ausgewiesene Flächen mit Einstiegshilfe für Rollstühle und Kinderwagen, in den Solobussen ist dafür eine sogenannte Sondernutzungsfläche ausgewiesen, die ebenfalls über eine Einstiegshilfe erreicht werden kann. Wir empfehlen mobilitätseingeschränkten Personen zusätzlich, sich im Vorfeld bei der Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) im Vorfeld anzumelden.  

Wo wird das Gepäck, der Kinderwagen, Rollstuhl, etc. in den Ersatzbussen transportiert?

In den Gelenkbussen, die im Ersatzverkehr zum Einsatz kommen, gibt es zwei ausgewiesene Flächen mit Einstiegshilfe für Rollstühle und Kinderwagen. In den Solobussen ist dafür eine sogenannte Sondernutzungsfläche ausgewiesen.

Können Fahrräder transportiert werden?

Unser Ziel ist, dass möglichst viele Fahrgäste während der Generalsanierung weiterhin öffentliche Verkehrsmittel nutzen und mit dem Ersatzverkehr zuverlässig und planbar an ihr Ziel kommen. Aufgrund der Priorität darauf, möglichst viele Fahrgäste mitnehmen zu können, ist eine Fahrradmitnahme in den Bussen des Ersatzverkehrs nicht möglich. Klapp- und Falträder im geschlossenen Zustand gelten als Gepäckstücke und können im Ersatzverkehr mitgeführt werden.

Die Ausrüstung mit Heckgepäckträgern und Anhängern für Fahrräder hat die DB bereits während anderer Baumaßnahmen getestet. Während der Generalsanierung der Strecke Nürnberg–Regensburg können die Ersatzbusse jedoch nicht damit ausgerüstet werden. Wesentliche Gründe sind die dann erforderlichen, längeren Haltezeiten sowie haftungsrechtliche Fragen.

Ist die Mitnahme von E-Tretrollern erlaubt?

Aufgrund des erhöhten Brandrisikos dürfen E-Tretroller (auch E-Scooter genannt) nicht in die Busse des Ersatzverkehrs mitgenommen werden.